Male Infertility

Männliche Unfruchtbarkeit

Mit von der Partie

 

Unfruchtbarkeit bei Männern: Was sagen die Zahlen und wie können wir dagegen vorgehen?

 

Andrew Coutts PhD Researcher, Zentrum für Reproduktionsforschung, De Montfort Universität

 

Unfruchtbarkeit ist ein drängendes Problem, von dem ein erheblicher Teil der Bevölkerung weltweit betroffen ist. Traditionell liegt der Schwerpunkt bei der Diskussion über Unfruchtbarkeit oft auf Frauen. Die männliche Unfruchtbarkeit macht jedoch etwa 40-50% aller Unfruchtbarkeitsfälle aus. Da sich die gesellschaftlichen Normen und Familienstrukturen weiterentwickeln, kann die Bedeutung des Verständnisses der männlichen Unfruchtbarkeit nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dieser umfassende Leitfaden befasst sich mit den verschiedenen Aspekten der männlichen Unfruchtbarkeit, einschließlich der Häufigkeit, der Ursachen, der diagnostischen Tests, der Behandlungsmöglichkeiten, der Änderung des Lebensstils und der zukünftigen medizinischen Fortschritte.

Wie hoch ist die Inzidenz der männlichen Unfruchtbarkeit?

Unfruchtbarkeit ist definiert als die Unfähigkeit, nach einem Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehrs schwanger zu werden. Die Häufigkeit der männlichen Unfruchtbarkeit kann je nach geografischem Standort, Alter und Lebensstil variieren, aber Studien zeigen, dass etwa 1 von 20 Männern irgendwann in ihrem Leben von Unfruchtbarkeit betroffen ist, wobei der Schweregrad variiert.

Aktueller statistischer Überblick

Globale Statistik: Weltweit sind etwa 7% der Männer von Unfruchtbarkeit betroffen, wobei die Zahl in bestimmten Regionen höher ist.

Altersfaktoren: Mit zunehmendem Alter des Mannes steigt die Inzidenz von Unfruchtbarkeit, insbesondere nach dem 40. Lebensjahr, was die Bedeutung des Alters für die reproduktive Gesundheit des Mannes unterstreicht.

Hat sich die Unfruchtbarkeit bei Männern zahlenmäßig verschlechtert?

Jüngste Studien weisen auf einen beunruhigenden Trend in der reproduktiven Gesundheit von Männern hin:

Sinkende Spermienzahlen: In verschiedenen Fachzeitschriften veröffentlichte Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Spermienzahl in den letzten Jahrzehnten erheblich gesunken ist. So wurde in einer Studie festgestellt, dass die Spermienkonzentration bei Männern in westlichen Ländern zwischen 1973 und 2011 um mehr als 50% abgenommen hat.

Vermehrte Diagnosen von Unfruchtbarkeit: Die Zunahme der Diagnosetechniken und des gesellschaftlichen Bewusstseins hat dazu geführt, dass mehr Fälle von männlicher Unfruchtbarkeit gemeldet werden. Der offensichtliche Anstieg spiegelt möglicherweise nicht nur eine tatsächliche Zunahme der Inzidenz wider, sondern vielmehr eine verbesserte Anerkennung des Problems.

Insgesamt sind zwar noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, aber es ist klar, dass die Unfruchtbarkeit von Männern in vielen Teilen der Welt ein zunehmendes Problem darstellt.

Warum sind Männer unfruchtbar?

Die Ursachen der männlichen Unfruchtbarkeit zu verstehen, ist entscheidend für eine wirksame Behandlung des Problems. Männliche Unfruchtbarkeit kann auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, die von biologischen bis hin zu Umwelteinflüssen reichen.

  1. Medizinische Ursachen

Hormonelle Ungleichgewichte: Probleme im Zusammenhang mit dem Hypothalamus, der Hypophyse oder den Hoden können die für die Spermienproduktion erforderliche Hormonproduktion beeinträchtigen.

Genetische Faktoren: Chromosomenanomalien, wie das Klinefelter-Syndrom, können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Medizinische Bedingungen: Erkrankungen wie Diabetes, Mukoviszidose und Erkrankungen, die die Durchblutung der Genitalien beeinträchtigen, können zur Unfruchtbarkeit beitragen.

  1. Lebensstil-Faktoren

Substanzmissbrauch: Alkohol, Tabak und Freizeitdrogen können sich nachteilig auf die Spermienproduktion auswirken.

Gewichtsprobleme: Sowohl Fettleibigkeit als auch Untergewicht können den Hormonspiegel verändern und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Diät und Ernährung: Eine schlechte Ernährung mit einem Mangel an essenziellen Nährstoffen kann zu einem hormonellen Ungleichgewicht und einer verminderten Fruchtbarkeit führen.

  1. Umweltfaktoren

Chemikalien und Toxine: Die Exposition gegenüber Umweltschadstoffen, Pestiziden und Schwermetallen wird mit einer verminderten Fruchtbarkeit bei Männern in Verbindung gebracht.

Hitzeexposition: Häufiger Saunabesuch, Whirlpools und enge Kleidung können die Spermienproduktion durch die Hitzeeinwirkung beeinträchtigen.

  1. Psychologische Faktoren

Auch Stress und Angst können bei männlicher Unfruchtbarkeit eine Rolle spielen, da sie zu hormonellen Veränderungen führen können, die die Spermienproduktion beeinträchtigen.

Welche Tests werden hauptsächlich zur Feststellung der männlichen Unfruchtbarkeit eingesetzt?

Die Diagnose der männlichen Unfruchtbarkeit umfasst in der Regel eine Reihe von Tests zur Beurteilung der reproduktiven Gesundheit. Im Folgenden werden einige gängige Diagnosemethoden vorgestellt:

  1. Sperma-Analyse

Was es ist: Der häufigste erste Test für männliche Unfruchtbarkeit beinhaltet die Analyse einer Samenprobe, um die Anzahl, Beweglichkeit und Morphologie der Spermien zu überprüfen.

Warum es wichtig ist: Eine Spermienanalyse kann entscheidende Informationen über die Gesundheit und Lebensfähigkeit der Spermien liefern.

  1. Hormonelle Tests

Was es ist: Es können Bluttests durchgeführt werden, um den Hormonspiegel zu messen, einschließlich Testosteron, follikelstimulierendes Hormon (FSH) und luteinisierendes Hormon (LH).

Warum das wichtig ist: Hormonelle Ungleichgewichte können die Spermienproduktion und die allgemeine Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

  1. Genetische Tests

Was es ist: In Fällen von schwerer Oligospermie oder Azoospermie können Gentests helfen, Chromosomenanomalien zu identifizieren.

Warum das wichtig ist: Genetische Aspekte können sich auf die Behandlungsmöglichkeiten und das Risiko der Weitergabe von Krankheiten an die Nachkommen auswirken.

  1. Ultraschall des Hodensacks

Was es ist: Eine bildgebende Untersuchung, bei der der Hodensack mit Hilfe von Schallwellen untersucht und die Struktur des Hodens und der umliegenden Bereiche beurteilt wird.

Warum das wichtig ist: Wichtig für die Erkennung von strukturellen Anomalien wie Varikozele oder Tumoren.

  1. Transrektaler Ultraschall

Was es ist: Bei diesem bildgebenden Test werden die Prostata und die Samenblasen untersucht und auf Verstopfungen geprüft.

Warum das wichtig ist: Sie hilft, Verstopfungen in den Geschlechtsorganen zu erkennen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten.

  1. Urinanalyse nach der Ejakulation

Was es ist: Bei diesem Test wird nach der Ejakulation im Urin nach Spermien gesucht.

Warum das wichtig ist: Wenn Spermien im Urin gefunden werden, könnte dies auf eine retrograde Ejakulation hindeuten, bei der Spermien in die Blase gelangen, anstatt durch den Penis auszutreten.

Was kann medizinisch gegen männliche Unfruchtbarkeit unternommen werden?

Für die Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit stehen je nach der bei der Diagnose festgestellten Ursache mehrere medizinische Möglichkeiten zur Verfügung.

  1. Hormonelle Behandlungen

Was es ist: Wenn ein hormonelles Ungleichgewicht festgestellt wird, können Hormonersatzpräparate oder Medikamente verschrieben werden, um den normalen Hormonspiegel wiederherzustellen.

Wie es hilft: Die Korrektur des Hormonspiegels kann die Spermienproduktion verbessern.

  1. Chirurgie

Was es ist: Chirurgische Eingriffe können notwendig sein, um anatomische Probleme zu korrigieren, wie z. B. die Varikozele (Erweiterung der Venen im Hodensack) oder die obstruktive Azoospermie (Verstopfung der Geschlechtsorgane).

Wie es hilft: Ein chirurgischer Eingriff kann die Durchblutung verbessern und Verstopfungen beseitigen und so die Fruchtbarkeit steigern.

  1. Unterstützte Fortpflanzungstechniken (ART)

Was es ist: Techniken wie die intrauterine Insemination (IUI) und die In-vitro-Fertilisation (IVF) können eingesetzt werden, insbesondere wenn die Spermienzahl niedrig ist oder eine ungeklärte Unfruchtbarkeit diagnostiziert wird.

Wie es hilft: Bei der ART werden die Spermien direkt in die Eizelle eingebracht, wodurch sich die Chancen auf eine Empfängnis erhöhen.

  1. Medikamente gegen erektile Dysfunktion

Was es ist: Medikamente wie Viagra oder andere PDE5-Hemmer können Männern helfen, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten, was den Geschlechtsverkehr erleichtert.

Wie es hilft: Die Behandlung der erektilen Dysfunktion kann die natürliche Empfängnis unterstützen.

  1. Techniken der Spermagewinnung

Was es ist: Bei obstruktiver Azoospermie können Spermienentnahmetechniken wie die testikuläre Spermienextraktion (TESE) eingesetzt werden.

Wie es hilft: Durch die Gewinnung von Spermien direkt aus den Hoden können auch Männer mit nicht-obstruktiver Azoospermie durch IVF eine Chance auf Vaterschaft haben.

Sind medizinische Fortschritte in Sicht, die die männliche Unfruchtbarkeit verbessern könnten?

Die medizinische Forschung entwickelt sich ständig weiter und bringt neue Hoffnung für die Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit durch innovative Ansätze.

  1. Genetische Manipulationstechniken

CRISPR-Technologie: Fortschritte in der Genbearbeitung, wie CRISPR, sind vielversprechend, um die genetischen Ursachen männlicher Unfruchtbarkeit zu verstehen und möglicherweise zu korrigieren.

  1. Stammzellenforschung

Stammzellen für die Spermiengewinnung: In Studien wird die Möglichkeit untersucht, bei nicht-obstruktiver Azoospermie mit Hilfe von Stammzellen lebensfähige Spermien zu erzeugen.

  1. Verbesserte Techniken der Spermaselektion

Mikrofluidik: Neue Technologien, die die Mikrofluidik für die Spermasortierung nutzen, können die Auswahl der gesündesten Spermien für die IVF verbessern und so die Erfolgsquoten erhöhen.

  1. Personalisierte Behandlungen

Maßgeschneiderte medizinische Lösungen: Die Fortschritte bei den Gentests und der personalisierten Medizin werden wahrscheinlich zu maßgeschneiderten Behandlungen führen, die auf die individuellen Merkmale der Unfruchtbarkeit des Patienten abgestimmt sind.

  1. Ansätze zur Immuntherapie

Modulation des Immunsystems: Die Erforschung der Wechselwirkungen zwischen dem Immunsystem und den Spermien sowie der reproduktiven Gesundheit könnte zu neuen Behandlungen für immunbedingte Unfruchtbarkeit führen.

Männliche Unfruchtbarkeit ist ein komplexes und zunehmend anerkanntes Problem, von dem weltweit eine große Zahl von Männern betroffen ist. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit der Unfruchtbarkeit und der dazu beitragenden Faktoren ist das Verständnis der männlichen Reproduktionsgesundheit wichtiger denn je. Durch diagnostische Tests zur Ermittlung der zugrunde liegenden Probleme, medizinische Behandlungen und Änderungen der Lebensweise können viele Männer ihre Fruchtbarkeitschancen verbessern. Die Forschung geht weiter, und vielversprechende medizinische Fortschritte geben denjenigen Hoffnung, die mit den Herausforderungen der männlichen Unfruchtbarkeit konfrontiert sind. Die Behandlung dieses Problems hat nicht nur Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit, sondern auch auf die gemeinsame Zukunft von Familien und Gesellschaft.

Wenn Sie weitere Informationen zum Thema männliche Unfruchtbarkeit wünschen, wenden Sie sich an andrew@theifc.world

 

 

 

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